Foto: Osterdekoration aus heimischen Materialien (Copyright: Mareike Hübner)

Frühlingsdeko selbst gemacht – regional und saisonal

Mit natürlichen Materialien aus dem eigenen Garten oder der heimischen Natur können kreative Dekorationen hergestellt werden – perfekt auch für das bevorstehende Osterfest.

Zugegeben, kurz vor Ostern lässt das Wetter gerade keine Frühlingsgefühle aufkommen. Aber das ist womöglich genau der richtige Moment, um sich mit kreativen Dekorationen für das eigene zuhause auf den Frühling einzustimmen.

Um eine schöne Frühlingsdekoration herzustellen, musst du nicht unbedingt Blumen kaufen. Du kannst auch sehr gut natürliche Materialen verwenden, die du im eigenen Garten oder am Wegesrand vorfindest.
Dazu eignen sich Weinranken, Efeu, Weide, bemooste Zweige, trockene Samenstände oder Gräser. Schön sind auch Schneckenhäuser, Federn und getrocknete Blumen vom letzten Sommer – oder jetzt vor Ostern, ausgeblasene Eier.

Mareike Hübner hat uns eine Anleitung zur Verfügung gestellt, mit der du selbst eine Frühlingsdeko herstellen kannst – ganz regional und saisonal.

Aus den Weinranken windest du zuerst einen Kranz, alternativ eignen sich auch Birke, Hartriegel, Weide oder andere biegsame Zweige.

Aus verschiedenen langen Zweigen Samenständen und Efeu ein Bündel legen und mit Draht fest zusammenbinden.

Das Bündel anschließend auf dem Kranz befestigen und nach Belieben mit Zwiebeln, Schneckenhäusern, getrockneten Blumen, Federn und Bändern dekorieren.

Tipp: Zwiebeln solltest du immer auf dünne Holzstäbe stecken so halten sie sich länger, als wenn du sie mit Draht aufspießt.

WICHTIG
Wenn du nicht auf Materialien aus dem eigenen Garten zurückgreifen kannst, beachte bitte folgende Hinweise:

  • Lasse dich von der Natur inspirieren, aber achte die Natur! Schneide nicht wahllos an Pflanzen oder Bäumen herum. Zu nachhaltigem Handeln gehört auch, der Natur lediglich soviel zu entnehmen, wie auch wieder nachwachsen kann.
  • Nimm Rücksicht auf fremdes Eigentum. Dazu gehören beispielsweise oft auch Randstreifen landwirtschaftlicher Flächen. Und wenn das Material dich sehr reizt, dann frage doch einmal, ob du etwas entnehmen darfst. Das ist darüber hinaus eine tolle Gelegenheit mit Landwirten:innen ins Gespräch zu kommen.
  • Beachte die gesetzlichen Regelungen zum Naturschutz. Beispielsweise gilt für Weidenkätzchen vom 1. März bis zum 30. September eine gesetzliche Schonzeit, weil die Blüten eine wichtige Nahrungsquelle für Insekten sind. Dann darfst du Zweige von Weidenkätzchen nur im eigenen Garten schneiden!

Hier noch mehr Beispiele:

Mehr Infos unter www.oase-alte-gaertnerei.de

#AusGutemGrundAusNRW

Fotos: Mareike Hübner

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