Was bedeutet der Klimawandel für die Bauern?
‚Agragrinfo Kinder‘ zeigt, das Wetter und damit auch das Klima eine besondere Bedeutung für die Landwirtschaft haben, denn Landwirtschaft findet unter freiem Himmel mit allen Einflüssen von Sonne, Temperatur, Wind und Regen statt.
Nach dem trockenen Sonnen-Sommer denken viele Menschen vermehrt über den Klimawandel nach.
Bäuerinnen und Bauern sind unmittelbar vom Wetter abhängig und damit sind sie auch von der Veränderung des Klimas betroffen. Sie arbeiten in und mit der Natur und müssen wie kaum ein anderer Beruf Sonne, Temperatur, Regen oder Wind im Blick haben. Es ist aber nicht so einfach, sich darauf einzustellen, denn was sich beispielsweise in dem einen Jahr als Dürresommer auswirkt, könnte in einem anderen Jahr auch zu einem verregneten Sommer führen. Vorher kann das keiner wissen.
Bauern versuchen deshalb häufig das Risiko zu streuen. Was bedeutet das? Wenn man noch mehr unterschiedliche Früchte anbaut und Sorten mit verschiedenen Reifegraden wählt, ist die die Gefahr, dass alle Pflanzen in empfindlichen Phasen von Dürre oder Überschwemmungen getroffen werden, geringer und man hat nicht so schnell einen Totalausfall.
CO2 im Kreislauf
In der Landwirtschaft bewegt sich CO2 im Kreislauf. Was bedeutet das? Die Pflanzen, die angebaut werden, binden das CO2 aus der Luft. Mithilfe des Sonnenlichtes wandeln sie es im Rahmen der Photosynthese in Zucker bzw. Kohlehydrate um. Dabei geben sie den für uns so wichtigen Sauerstoff ab. Essen nun wir Menschen oder die Tiere die Pflanzen, nehmen wir das CO2 auf und geben es bei der Atmung wieder ab. Essen wir die Produkte der Tiere, wie Milch, Eier oder Fleisch, ist das ebenso – nur mit einem kleinen Umweg. Das CO2, das sich nun wieder in der Luft befindet, wird später wieder von Pflanzen aufgenommen, die dann auf den Feldern stehen.
Mehr zum Thema Landwirtschaft und Klimawandel erfahrt ihr unter:
https://wlv.webmag.io/agrarinfo-kinder/landwirtschaft-und-klimawandel
Video und Beitragsfoto: © wlv.de/agrarinfokinder
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